Funktionsweise

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Ein Blick unter
die Speicherhaube
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Beim Speichern von Strom wird elektrische in chemische Energie umgewandelt und in dieser Form gespeichert. Später wird sie in elektrische Energie zurück gewandelt und ausgespeichert.

Funktionsweise

Energie für einen späteren Zeitpunkt speichern

Das Herzstück eines Energiespeichers ist eine aufladbare Batterie, oft auch Akkumulator genannt. Die Leistung des Akkus ist dabei abhängig von seiner Speicherkapazität. Im Inneren eines Akkus befinden sich zwei Elektronenleiter, sog. Elektroden. Die positive Elektrode bezeichnet man als Anode und die negative Elektrode als Kathode, wobei beide Elektroden von einer leitenden Flüssigkeit (sog. Elektrolyt) umgeben sind. Ist der Akkumulator nun an Strom angeschlossen, wandern die Elektronen von der Anode zur Kathode, wo sie wieder als Strom zur Verfügung stehen. Zur Speicherung der elektrischen Energie muss diese in chemische Energie umgewandelt werden. Beim Entladen wird dieser Vorgang dann rückgängig gemacht. Um sicherzustellen, dass der Batteriespeicher reibungslos funktioniert, ist ein Batteriemanagementsystem (BMS) erforderlich, das die einzelnen Batteriezellen überwacht und für einen gleichmäßigen Ladezustand sorgt. Jedes Speichersystem besteht aus folgenden wesentlichen Komponenten: Batteriezellen, Wechselrichter, Kühlung/Klimatisierung, Brandmelde- und Löschsysteme, Batterie-Management-System (BMS), Energie-Management-System (EMS) und Transformatoren.

Vom Schranksystem bis hin zum BESS-Container gibt es Batteriespeicher in unterschiedlichsten Ausführungen und Speicherkapazitäten, wobei Lithium-Ionen-Batterien die meistgenutzte Batteriespeicher-Technologie sind. Lithium-Ionen-Batterien sind wahre Allrounder und zeichnen sich neben einem guten Kosten-Nutzen-Verhlätnis insbesondere durch eine hohe Leistung und lange Lebensdauer aus. Der Markt hält verschiedene Zelltypen bereit, u.a. mit Lithium-Nickel-Oxid, Lithium-Mangan-Oxid, Lithium-Kobalt-Oxid, Lithium-Eisen-Phosphat-Speicher sowie einige Blei-Zelltypen. Weniger im Rampenlicht sind Alternativen wie Redox-Flow- oder Salzwasserbatterien. In der Natur der Sache liegt, dass Batterien nicht für die Ewigkeit gemacht sind. Der Grund dafür liegt in den chemischen Prozessen, die die Materialien im Energiespeicher, unabhängig davon, wie oft sie aufgeladen werden, altern lassen. Um die Lebensdauer zu verbessern wird häufig ein intelligentes Lademanagement eingesetzt, um die Batterie schonend zu laden und zu entladen.
 
Das Be- und Entladen eines Speichersystems ist immer mit Verlusten verbunden. Der sog. Wirkungsgrad bemisst, wie effizient eine Energieübertragung ist. Je höher der Wirkungsgrad ist, desto effizienter wird der Strom genutzt. Mit ca. 90-95% ist der Wirkungsgrad von Lithium-Ionen-Batterien schon sehr hoch. Aufgrund ihres hohen Wirkungsgrades finden Batteriespeicher mittlerweile zahlreiche Einsatzmöglichkeiten – es gibt viel zu tun für Speicher.

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