Jedes Unternehmen, welches mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach grünen Strom produziert, beschäftigt sich früher oder später mit dem Thema Eigenverbrauch. Ob Landwirtschaft, Kommunalverwaltung, Hotellerie und Gastronomie, Stadtwerke, Einzelhandel oder Bäckereibetriebe – sie alle sehen sich der Herausforderung bei der Stromerzeugung und beim Stromverbrauch gegenüber, denn die größte Herausforderung bei Solarstrom ist, dass die Erzeugung und der Verbrauch zeitlich nicht immer übereinstimmen. Anhand einer Bäckerei, die eine PV-Anlage auf dem eigenen Dach betreibt, lässt sich das veranschaulichen. Die Anlage produziert zur Mittagszeit den meisten Strom, wobei der Bäckereibetrieb den größten Teil des Stroms schon in den frühen Morgenstunden benötigt, wenn in den Öfen die Backwaren für den Tag gebacken werden. In der Konstellation muss die Bäckerei einen Großteil des benötigten Stroms aus dem öffentlichen Stromnetz teuer beziehen, um den Eigenverbrauch abzudecken. Ohne Batteriespeichersystem heißt das, dass der am Tag produzierte Strom, der nicht genutzt wird, in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird, sofern eine Einspeisevereinbarung existiert. Wird jedoch die Strategie der Nulleinspeisung verfolgt, regelt die PV-Anlage ab, wenn das Speichersystem voll ist und mehr Strom erzeugt wird als benötigt.

Die Eigenverbrauchsoptimierung ist ein entscheidender Hebel, um selbst produzierten Strom so effektiv wie möglich zu nutzen. Um das volle Potenzial aus der eigenen Photovoltaikanlage auszunutzen ist ein Speicher notwendig, um den erzeugten und überschüssigen Strom zu speichern, wodurch der Betreiber unabhängiger vom Stromversorger und steigenden Strompreisen wird und keine Kilowattstunde mehr verliert bzw. teuer einkaufen muss.